Nachdenkenswertes für uns!

  • „Ihr, die ihr mich so geliebt habt,
    seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe,
    sondern auf das, welches ich beginne.

Aurelius Augustinus

 

  • "Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann."

Richard v. Weizsäcker

  • Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.

Reinhard Turre

  • Ich weinte, dass ich keine Schuhe hatte, bis ich einen sah, der keine Füße hatte.

Helen Adams Keller, 1880-1968, US-amerikanische Sozialreformerin und Schriftstellerin, blind und taub

  • Man soll nie eine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.

Jean Paul Sarte

  • Was wir zu lernen haben ist so schwer und doch so einfach und klar: Es ist normal verschieden zu sein.

Richard von Weizäcker

  • Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal, wie es ausgeht.

Vaclav Havel 

 

  • Liebe heißt manchmal auch, einen geliebten Menschen gehen zu lassen, auch wenn alles in einem diesen Menschen festhalten und um nichts in der Welt verlieren will. Letztlich verliert man den Menschen nicht, wenn er einen Platz im eigenen Herzen hat. Was man aber verliert, ist das gemeinsame Leben mit diesem Menschen und das ist es auch, was so sehr schmerzt.

Katja

 

  • Wenn Du über Dein Kind nachdenkst,
    bleibe nicht bei den einzelnen Erinnerungen stehen.

    Frage Dich vielmehr, was es Dir
    mit seinem Leben eigentlich vermitteln wollte,
    was die Botschaft ist, die es Dir sagen möchte.
    Welche Spur hat es in diese Welt eingegraben?

    Dabei ist es völlig gleichgültig, wie alt Dein Kind war,
    als es gegangen ist, ob es vielleicht schon im Mutterleib gestorben ist.

    Es geht nicht darum, das Kind loszulassen,
    welche Mutter, welcher Vater könnte sein geliebtes Kind loslassen!?

    Es geht darum herauszufinden, was die Botschaft dieses Kindes für Dich war,
    wie hat es Dich verändert,
    wie viel Liebe ist in Dir gewachsen,
    was hat also Dein Kind aus Dir herausgeliebt?

    Wie viel neue Liebe ist in Dir gewachsen.
    Dein Suchen wird Dir helfen,
    die Spur Deines Kindes in Dich aufzunehmen
    und weiter zu tragen.

Anselm Grün

 

  • Fynns Botschaft war für mich ganz deutlich zu spüren. Ich hatte von ihm immer den Eindruck, er kam schon zufrieden zur Welt  und ist dies auch immer geblieben. Das war in meinen Augen seine Botschaft an uns. Sei zufrieden, das Leben kann so schön und so schnell vorbei sein.
  • Heute, am 01. Juli 2010, in etwa ein Jahr nach Fynnys Tod, nehme ich erneut seine Botschaft der bedingungslosen Liebe war. Es war unglaublich schmerzhaft auf ein weiteres gemeinsames Leben verzichten zu müssen, aber die Liebe bleibt auch unter dieser Bedingung - für die Ewigkeit - denn sie stellt auch nicht mehr zur Bedingung, dass es ein gemeinsames irdisches Leben geben muss. Liebe stellt überhaupt keine Bedingungen, die wichtigste Botschaft überhaupt. So war Fynn, ein bedingungslos Liebender und so will ich auch keine Bedingungen mehr stellen. Was für einen kleinen großen Lehrer ich da habe - einen großen kleinen Schatz. 


Katja

 

  • Der Tod eines Kindes ist oft der Lehrmeister bedingungsloser Liebe und eine solche Liebe stellt keine Ansprüche, erwartet nichts und bedarf nicht einmal der physischen Anwesenheit.

 

Elisabeth Kübler-Ross

 

 

  • Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben. 

 

  • Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch dich, aber nicht von dir und obwohl sie bei dir sind, gehören sie dir nicht. Du kannst ihnen deine Liebe geben, aber nicht deine Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Du kannst ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das du nicht besuchen kannst, nicht einmal in deinen Träumen. Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein, aber suche nicht, sie dir gleich zu machen. Denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht im Gestern. Du bist der Bogen, von dem deine Kinder als Pfeile ausgeschickt werden. Lass deine Bogenrundung in der Hand des Schützen Freude bedeuten.

Kahlil Gibran

 

  • Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein durch Zeit und Raum begrenzter Teil. Er erlebt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas von den anderen Getrenntes - eine Art optischer Täuschung seines Bewusstseins. Die Täuschung ist für uns eine Art von Gefängnis, das uns auf unsere persönlichen Entscheidungen und auf die Zuneigung zu den wenigen Nächsten beschränkt. Unsere Aufgabe ist es, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Radius unseres Mitgefühls so ausweiten, dass wir alle Lebewesen und die ganze Natur in ihrer Schönheit umfassen.


Albert Einstein

Memento

 

  • Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,

nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.


Mascha Kaléko

 

 

  • Anfangs woll’ ich fast verzagen

              und ich dacht’ ich trüg es nie

              und dann hab’ ich’s doch getragen,
              aber frag mich nur nicht wie.


Heinrich Heine

Brief an Eltern, die um ein Kind trauern. Von Elisabeth Kübler-Ross
Aus dem Buch Kinder und Tod, erschienen im Kreuz Verlag, ISBN 3-268-00015-0
(Sorry, mein Scanner hat die Ansicht so gemacht, bitte unter Anzeige gegen den Uhrzeigersinn drehen :-)
Brief an Eltern die ein Kind verloren ha
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